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Berlin: Loveparade: Bahn will Züge und Nerven schonen

Frustrierte Berlin-Besucher soll es zur Love Parade am Sonnabend nicht geben: Gestern präsentierten die Deutsche Bahn und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihre Konzepte, die ein Verkehrschaos am Wochenende vermeiden sollen. Um Verspätungen auf den stark befahrenen Bahnstrecken zu vermeiden, werden die Love-Parade-Sonderzüge und die Nahverkehrzüge bereits am Stadtrand enden.

Frustrierte Berlin-Besucher soll es zur Love Parade am Sonnabend nicht geben: Gestern präsentierten die Deutsche Bahn und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ihre Konzepte, die ein Verkehrschaos am Wochenende vermeiden sollen. Um Verspätungen auf den stark befahrenen Bahnstrecken zu vermeiden, werden die Love-Parade-Sonderzüge und die Nahverkehrzüge bereits am Stadtrand enden. Die Raver sollen dann von Schönefeld, Königs Wusterhausen, Wannsee und Spandau mit der S-Bahn in die Innenstadt fahren. Möglicherweise geschah dies auch aus Sorge um Lok und Wagen: "Die Züge können in den Berliner Bahnwerkstätten auch gleich gewartet werden", sagte Joachim Kießling von der Bahn-Touristik.

Die unmittelbar an der Umzugs-Strecke gelegenen S-Bahnhöfe Unter den Linden und Tiergarten werden gesperrt. S-Bahnen und U-Bahnen fahren häufiger, die zentralen Linien auch über Nacht. Am S-Bahnhof Zoo, über den die meisten Raver zur Love Parade anreisen werden, wird der Bundesgrenzschutz (BGS) die Menschenströme kontrollieren.

Das "Raver-Ticket" der Deutschen Bahn - je nach Entfernung 66 oder 99 Mark teuer - gilt für die Sonderzüge und für die Berliner S-Bahn. Das "No-Limit-Ticket", ein blaues Plastikarmband mit dem BVG-Logo, soll fünfzehn Mark kosten. Es gilt sowohl in den U-Bahnen und Bussen der BVG als auch in der S-Bahn. Das "No-Limit-Ticket" ist auch eine gute Partie für Love-Parade-müde Berliner, die zum Wochenende das Weite suchen wollen: Es gilt in allen Tarifzonen von Freitag, 20 Uhr, bis Sonntag, 24 Uhr.

cdz

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