zum Hauptinhalt

Berlin: Lulu in der Lola-Lounge

Der Scheinwerferkegel war zu klein für alle: Kameramann, Kostümbildner, Visagisten und Schauspieler drängelten sich am Sonntagabend auf einer kleinen Holzbühne im Babylon-Kino in Mitte bei der Premiere des Theaterfilms „Lulu“. Allen wollte Regisseur Uwe Janson persönlich danken für ihre „selbstlose Leidenschaft fürs Filmemachen“.

Der Scheinwerferkegel war zu klein für alle: Kameramann, Kostümbildner, Visagisten und Schauspieler drängelten sich am Sonntagabend auf einer kleinen Holzbühne im Babylon-Kino in Mitte bei der Premiere des Theaterfilms „Lulu“. Allen wollte Regisseur Uwe Janson persönlich danken für ihre „selbstlose Leidenschaft fürs Filmemachen“. Zuletzt rief er seinen Star auf die Bühne: „The incredible Schwarz“ – Hauptdarstellerin Jessica Schwarz . In der Rolle der Femme fatale Lulu bringt sie in der Verfilmung des Dramas von Frank Wedekind einer ganzen Reihe von Ehemännern den Tod und endet im Elend: „Das war harter Tobak“, konnte man hinterher von den Zuschauern hören. Im Publikum saß auch Schauspielerkollegin Heike Makatsch . Die Rolle sei anstrengend gewesen, sagte Jessica Schwarz nach der Vorführung. Da hatte sie längst keine Lust mehr, darüber zu sprechen – zu viele Menschen hatten sie an diesem Tag ausgefragt. Deshalb machte sie sich schnell auf den Weg zur Premierenfeier in der Lola-Lounge schräg gegenüber. Dort bliesen die Schauspieler und Musiker Pasquale Aleardi , Oliver Biehler und Greg Zimmer ebenso virtuos auf sonderbaren Plastikinstrumenten wie zuvor im Film: Harmonikas mit Plastikschläuchen zum Hineinpusten aus dem Spielzeuggeschäft. Als Zugabe gab’s den Ohrwurm „Sexbomb“. Am 27. März um 20 Uhr 40 ist der Film beim Fernsehsender Arte zu sehen. dma

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false