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Berlin: Luxus in Zeiten der Flaute

Fünf Tage Genuss mit Gästen: Zum vierten Mal lädt das Davidoff-Gourmet-Festival ein

Eine pessimistische Perspektive: Bald, sagt Karl Stiehle, der Direktor des Palace-Hotels, „gibt es nichts mehr zwischen McDonalds und dem absoluten Luxus“. Die traditionelle mittelständische Gastronomie habe unter dem Kostendruck keine Chance mehr. Als Präsident des Davidoff-Gourmet-Festivals zieht Stiehle daraus einen einfachen Schluss: Nun müsse man in Berlin wenigstens in Sachen Luxus Flagge zeigen.

Das Davidoff-Festival, das in diesem November zum vierten Mal in Berlin stattfindet, hat gleichwohl Federn lassen müssen, denn es beteiligen sich nur noch sieben Betriebe, und der Zeitrahmen wurde enger gezogen auf noch fünf Tage vom 19. bis 23.November, also von Dienstag bis Sonnabend. Am Grundprinzip hat sich nichts geändert: Renommierte Gastköche aus der ganzen Welt geben ein Gastspiel in den Berliner Restaurants, hinzu kommen Sonderveranstaltungen und das große Finale mit allen beteiligten Köchen im Interconti.

Diesmal kommt eine besonders interessante Köchin nach Berlin: Susanne Vössing, die Vorzeigefrau des Vox-Kochduells, kocht auch im Vox, nämlich dem gleichnamigen Restaurant im Grand Hyatt. Im Hugenotten des Interconti tritt Peter Knogl (Las Dunas Beach, Marbella) an, ins Swissôtel kommt der Namensgeber des dortigen Restaurants, Anton Mosimann aus London, im First Floor des Palace kocht der zweitbeste deutsche Top-Koch Hans Stefan Steinheuer aus Bad Neuenahr, im Adlon-Restaurant hat sich James Benson (Bellagio, Las Vegas) angesagt, im Kempinski Bristol ist Holger Bodendorf (Landhaus Stricker, Sylt) zu Gast, und ins Vau kommt Philippe Guerin (Chateau du Domaine St-Martin, Vence). Reservierungen für Dienstag bis Freitag werden in den jeweiligen Restaurants angenommen, Karten für das Finale (230 Euro) gibt es noch im Hotel Intercontinental unter der Rufnummer 2602-1236.

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