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Berlin: Mahlzeit!

fragt sich, ob die neue Schülerverpflegung auch ankommt Sehen wir von der rekordverdächtigen Verschuldung ab, gibt es nur wenig Gebiete, auf denen Berlin bundesweit eine führende Rolle einnimmt. So ist es immerhin bemerkenswert, dass die Stadt schon 2003 verbindliche Regeln für die Verpflegung in Ganztagsschulen eingeführt und diese nun noch einmal verschärft hat.

fragt sich, ob die neue Schülerverpflegung auch ankommt Sehen wir von der rekordverdächtigen Verschuldung ab, gibt es nur wenig Gebiete, auf denen Berlin bundesweit eine führende Rolle einnimmt. So ist es immerhin bemerkenswert, dass die Stadt schon 2003 verbindliche Regeln für die Verpflegung in Ganztagsschulen eingeführt und diese nun noch einmal verschärft hat. Rohkost, keine Geschmacksverstärker, größtmögliche Frische – das klingt gut und legt die Hoffnung nahe, dass es nun auch mit dem Aufbau der Ganztagsschulen selbst vorangehen möge.

Davon abgesehen dürfte die Hauptfrage lauten: Wie bringt man die Schüler dazu, diese gesunde Kost nun auch freiwillig zu essen? Gemüse im naturnahen Zustand, Fleisch nur ausnahmsweise, garantiert kaum Fritten und andere Lieblingsnahrungsmittel – das wird sich nicht von allein verkaufen, zumal, wenn zu Hause schon die Tiefkühlpizza wartet oder der Döner vorm Schultor.

Vermutlich ist es am besten, das neue frische Essen auch gleich den Eltern nach Hause zu liefern. Dann ernähren sich wenigstens sie gesund und haben Kraft zum Widerstand, wenn die Kinder zum Mittag mal wieder nur eine Tüte Chips und eine Cola einnehmen. (Seite 10)

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