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Berlin: Maigrün zum Erfolg

Die Entertainerin Gayle Tufts rannte am Sonntagabend auf den letzten Drücker über den mit weißen Margeriten bestreuten maigrünen Teppich ins Steglitzer Schlossparktheater. Die Schauspielerin Judy Winter stürzte gar in die Premiere von „Wie einst im Mai“ – sonnenbebrillt hatte sie eine Stufe übersehen.

Die Entertainerin Gayle Tufts rannte am Sonntagabend auf den letzten Drücker über den mit weißen Margeriten bestreuten maigrünen Teppich ins Steglitzer Schlossparktheater. Die Schauspielerin Judy Winter stürzte gar in die Premiere von „Wie einst im Mai“ – sonnenbebrillt hatte sie eine Stufe übersehen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit dagegen war mit seinem Lebensgefährten Jörn Kubicki so pünktlich zur Stelle gewesen, dass er fotowirksam draußen in der Abendsonne einem LeierkastenDuo zur Seite stehen konnte. Georgelt wurde natürlich Berlinisches.

Drei Stunden später wurde dann ausgiebig geklatscht. Mit stehendem Beifall belohnte das Publikum die Neufassung der Berlin-Operette von Walter und Willi Kollo. „Eine Sensation“, jubelte Künstleragent Oswald Kneip. Brigitte Grothum hatte vorher keine rechte Lust gehabt, ins Theater zu gehen, doch nun war sie froh, dass sie diese Premiere nicht verpasst hatte. „Wie einst im Mai“ erfreute am Sonntagabend auch andere Schauspielkollegen, so Uschi Heyer, Frances Winter, Ezard Haußmann und den TV-„Lindenstraßen“-Wirt Kostas Papanastasiou. Einer im Parkett bewegte bei Ohrwürmern wie „Das war in Schöneberg“ textsicher die Lippen – René Kollo, der mit seinen Töchtern Nathalie, Magali und Florence gekommen war. Seine Schwester Marguerite und Willi Kollos Witwe Renate vervollständigten den berühmten Berliner Clan, der sich untereinander nicht sehr grün ist. hema

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