Berlin: Martenstein liest aus seinen Kolumnen

Der Konsument hat’s schwer. Er wird von Verkäuferinnen abgekanzelt, in ärztlichen Wartezimmern als Patientengut gestapelt, in kinderfreundlichen Urlaubsorten angespuckt: Was der Mensch also braucht, ist Trost und Stärkung. Harald Martenstein, Chefreporter des Tagesspiegels, „Zeit“Kolumnist und Kisch-Preisträger, spendet all das. Wer ihn gelesen hat, kann gefasst in die Zukunft blicken.

Eine Dosis Trost und Witz erwartet all diejenigen, die zum ersten Tagesspiegel-Salon im neuen Jahr kommen. An zwei Donnerstagen liest Harald Martenstein aus seinen „Tagesspiegel“- und „Zeit“-Kolumnen. Es gibt sie auch in Buchform: „Wachsen Ananas auf Bäumen?“ heißt die erste Sammlung, in der Martenstein seinem Sohn die Welt erklärt, und jüngst kam „Vom Leben gezeichnet. Tagebuch eines Endverbrauchers“ heraus (Hoffmann & Campe).

Martensteins Gesprächspartner sind Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt (20. Januar) und Norbert Thomma, Redakteur für besondere Aufgaben (27. Januar). Dazu servieren die literarischen Köche von eßkultur „Aufbaukost für Endverbraucher“. Am Flügel begleitet Pianist Matthias Klünder das Programm. D.N.

Zeitung im Salon: Donnerstag, 20. und 27. Januar, 19.30 Uhr, im ehemaligen Restaurant Die Möwe (Palais Am Festungsgraben, Am Festungsgraben 1, Mitte). Eintritt (inkl. Essen) 10 Euro. Anmeldung unter Tel.: (030) 26009 609. Das Telefon ist am 11. Januar, 7.30 Uhr bis 20 Uhr, besetzt. Die Platzzahl ist begrenzt. Gehen mehr Anmeldungen ein, entscheidet das Los.

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