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Berlin: Marzahner Musik-Platte: Rettungsversuch

Möglicherweise behalten 80 Bands ihre Probenräume im OrwoHaus, Berlins größtem Musikerhaus in Marzahn. Wegen Brandschutzmängeln hatte die Treuhand-Immobiliengesellschaft TLG den Bands im Juli die Mietverträge gekündigt (wir berichteten).

Möglicherweise behalten 80 Bands ihre Probenräume im OrwoHaus, Berlins größtem Musikerhaus in Marzahn. Wegen Brandschutzmängeln hatte die Treuhand-Immobiliengesellschaft TLG den Bands im Juli die Mietverträge gekündigt (wir berichteten). Nun bot die Geschäftsführung Kultursenator Thomas Flierl (PDS) den Plattenbau zum Kauf an. Über den Preis wurde Schweigen vereinbart. „Es gibt noch keine Entscheidung. Aber wir machen uns Gedanken, wie wir zusammen zu einer guten Lösung für die Bands kommen können“, sagte Flierls Sprecher Torsten Wöhlert.

„Wir“, das sind: Thomas Flierl, Wirtschaftssenator Harald Wolff (PDS), der Bezirk Hellersdorf-Marzahn und die Musiker. Die Parteien hatten sich getroffen, um ein Finanzierungskonzept zu besprechen. Demnach sollen die Musiker Investoren und prominente Fürsprecher aus der Musikbranche gewinnen. Der Bezirk Hellersdorf-Marzahn bietet Hilfe in Form von Gutachten an, um die Brandschutzauflagen zu erfüllen, der Senat Kontakte. Allerdings drängt die Zeit: Ende September laufen etliche Mietverträge aus. Bis dahin müssten die Brandschutzauflagen erfüllt sein. „Wenn nicht, wird es schwer werden, das Haus zu halten“, sagte Bezirksbürgermeister Uwe Klett (PDS). mne

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