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Berlin: Mauer als Weltkulturerbe? Nein!

Votum bei Pro & Contra / Viele Veranstaltungen zum 13. August

Die Reste der Berliner Mauer sollte man nicht zum Weltkulturerbe erklären. Mit einer Mehrheit von 75,7 Prozent erklärten sich die Leser des Tagesspiegels beim Pro & Contra der Sonntagsausgabe gegen den Vorschlag des Cottbuser ArchäologieProfessors Leo Schmidt, das sozialistische Bauwerk in die Unesco-Liste aufzunehmen.

Am Mittwoch ist der 42. Jahrestag des Mauerbaus, dem zahlreiche Gedenkveranstaltungen gewidmet sind. Sie beginnen mit einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung, Bernauer Straße 4, um 10.30 Uhr und einer anschließenden Kranzniederlegung durch den Regierenden Bürgermeister Wowereit an der Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer/Ecke Ackerstraße. Auch am Peter-Fechter- Mahnmal in der Zimmerstraße, nahe Charlottenstraße, wird Wowereit um 12 Uhr einen Kranz niederlegen, das Abgeordnetenhaus ist mit Vizepräsidentin Martina Michels vertreten. Gedenkfeiern gibt es auch in den Bezirken, so in Steglitz-Zehlendorf um 15.30 Uhr am Mahnmal in der Schloßstraße (an der Matthäuskirche) und um 16.15 Uhr am Gedenkkreuz Buttkus in der Berlepsch-/Neuruppiner Straße; in Friedrichshain-Kreuzberg um 12.45 Uhr am Kreuz für die Maueropfer am Gröbenufer; in Mitte um 17 Uhr am Gedenkstein in der Bernauer Straße (Ecke Swinemünder Straße); in Pankow um 14 Uhr auf dem evangelischen Friedhof in der Indira-Gandhi-Straße am Grab Peter Fechters.

Heute stellt der Verlag Edition Panorama Berlin zudem die „Mauerkarte Ost – Stadtplan Berlin für den Dienstgebrauch der DDR-Grenztruppen“ von 1986 vor. Die Karte, ergänzt mit Fotos und historischen Zeichnungen, ist für 4,90 Euro (gefalzt) und 6,90 Euro (gerollt) im Buchhandel erhältlich. ac

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