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Mauerfall-Jubiläum: Berlins Straßen sind heute so voll wie nie

Der heutige Montag dürfte für Autofahrer der schwierigste Tag seit Jahren werden. Anders als bei früheren Massenspektakeln wie der Fußball-WM ist diesmal nicht nur die Innenstadt betroffen, sondern auch der Norden.

Der heutige Montag dürfte für Autofahrer der schwierigste Tag seit Jahren werden. Anders als bei früheren Massenspektakeln wie der Fußball-WM ist diesmal nicht nur die Innenstadt betroffen, sondern auch der Norden. Heute hilft wirklich nur, U- oder S-Bahn zu fahren; auch Busse werden im Stau stehen. Wer am Abend zu den Feiern will, sollte genügend Zeit einplanen. Für den Fall der Mauersteine empfiehlt sich die Anfahrt über den Bahnhof Potsdamer Platz im Süden oder Bundestag (U55) beziehungsweise Hauptbahnhof im Norden.

Etwa zwischen 14 und 17 Uhr landen mehr als 30 Staatsgäste mit Sondermaschinen auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel. Von dort fahren sie – begleitet von Eskorten der Polizei – in das Hotel Intercontinental an der Budapester Straße in Charlottenburg,  danach zu den Festakten. Zwei Stunden sind Bornholmer Straße und Osloer Straße gesperrt, zusammen eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen. Etwa zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr ist der Abschnitt zwischen Prinzenallee und Schönhauser Allee gesperrt, auch der S-Bahnhof Bornholmer Straße ist geschlossen, Züge fahren durch. Danach, bis tief in die Nacht, konzentriert sich das Chaos auf Tiergarten und Mitte. Zwei Staatsgäste, die US-Außenministerin und der russische Präsident, gelten als stärker gefährdet. Sie haben einen weitaus größeren Sicherheitstross um sich als die 30 anderen. 3500 Polizisten aus fast allen Bundesländern werden heute im Einsatz sein.

Zudem feiern die Bezirke den Mauerfall. Deshalb sind am Ex-Mauerstreifen Sonnenallee und Buckower Damm ganztägig für den Autoverkehr gesperrt. Ha

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