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Mauergedenkprojekt: Grundstückskauf von "entscheidender Bedeutung"

Der Berliner Senat hat grünes Licht für den Erwerb von Grundstücken auf dem Gelände des geplanten Mauergedenkprojektes an der Bernauer Straße gegeben.

Berlin - Der Beschluss sei von "entscheidender Bedeutung" für die Realisierung des Konzepts, sagte der scheidende Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei/PDS). Die Immobilien sollen von privaten Eigentümern zurückgekauft werden, weil deren Bauvorhaben die Umsetzung des Projektes gefährdet hätten.

Bis 2011 soll das bestehende Mauergedenk-Ensemble mit Versöhnungskapelle, Denkmal und Dokumentationszentrum zu einer weiträumigen Erinnerungslandschaft ausgebaut werden, die vom Nordbahngelände bis zum Mauerpark reicht. Flierl zeigte sich zuversichtlich, dass der Termin gehalten werden kann.

Der Bund beteiligt sich an den Kosten für das zentrale Erinnerungsprojekt. Er wird nach Angaben Flierls ab 2007 die Hälfte der laufenden Kosten des Dokumentationszentrums in Höhe von 270.000 Euro jährlich tragen. Der Rest komme vom Land Berlin. Außerdem habe sich der Bund bereit erklärt, 2008 eine Summe von drei Millionen Euro für den Erwerb von Grundstücken bereit zu stellen. (tso/ddp)

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