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MEDIASPREE: Die Krise bremst die Entwicklung

PERSPEKTIVENEin Jahr nach dem Bürgerentscheid halten viele Investoren an ihren Plänen fest. Die Erklärung der Experten hierfür: Eine geringere Ausnutzung der Grundstücke würde deren Wert verringern, und dann müssten die Firmen Bücher und Bilanzen korrigieren.

PERSPEKTIVEN

Ein Jahr nach dem Bürgerentscheid halten viele Investoren an ihren Plänen fest. Die Erklärung der Experten hierfür: Eine geringere Ausnutzung der Grundstücke würde deren Wert verringern, und dann müssten die Firmen Bücher und Bilanzen korrigieren. Mitten in der Krise könnte das manchem an die Substanz gehen. Das will man vermeiden. Auch die Banken bremsen, geben kaum Kredite. Und wegen der Wirtschaftskrise schwächelt die Immobiliennachfrage.

NEUE SPREESPEICHER

Der Aktiengesellschaft IVG gehören zwei Grundstücke der Mediaspree: Auf der Kreuzberger Uferseite sollten die „Neuen Spreespeicher“ entstehen: Ein gewaltiger Neubau aus rotem Klinker. Einem Sprecher zufolge werden diese Pläne bis auf Weiteres nicht realisiert. Änderungen an dem rechtskräftigen Bauplan schließt er aus – einen Verkauf der Fläche nicht. Der IVG gehört außerdem ein Speichergebäude bei der Oberbaumbrücke, neben Universal.

WEITERE BAUSTELLEN

Östlich vom Medienkonzern Universal gibt es zurzeit die einzige Baustelle auf dem Mediaspree-Gebiet: Die Nippon Development errichtet das NH-Hotel. Für dasselbe Ufer hatte der Baukonzern Hochtief vor einigen Wochen angekündigt, ein Bürohaus bauen zu wollen. Weiter westlich, am Stralauer Platz, will der Unternehmer Kilian ein Hotel errichten; seine Verhandlungen mit dem Bezirk über den Zuschnitt der Baufläche dauern an. ball

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