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Berlin: Medien-Projekt Klasse 2000/2001: Als Moderator im Scheinwerferlicht

Die grellen Scheinwerfer an der Decke leuchten in die Gesichter der Schüler. Alle haben sich um das Pult in der Mitte des Studios gedrängt.

Die grellen Scheinwerfer an der Decke leuchten in die Gesichter der Schüler. Alle haben sich um das Pult in der Mitte des Studios gedrängt. Gespannt warten sie darauf, dass Kameramann Daniel endlich loslegt. Als auch die letzten aufhören, zu reden, fängt er an zu erklären, wie die Scheinwerfer an der Decke funktionieren und welches der bunten Kabel für was zuständig ist. Als Daniel erzählt, wie man perspektivisch am besten filmt, kann man sich richtig vorstellen, wie es denn sein mag, wenn man hier als Moderator steht und die Nachrichten präsentiert - ein Ausflug zum Mitarbeiterfernsehen Bahn TV.

Als Moderator hat man doch eigentlich nicht so viel zu tun, außer seinen Text flüssig aufzusagen. Und nicht einmal das ist so schwer, denn es wird ausführlich beschrieben, wie dieser Text eingeblendet und von einem Spiegel reflektiert wird.Man muss ihn also nur laut vorlesen. Praktisch. Die Geschwindigkeit richtet sich nach dem Leser. In der Regie wird sie festgelegt, dort sitzt jemand, "der den Verlauf der Nachricht kontrolliert und sich der Schnelle des Lesers anpasst", erzählt Daniel. Alle hören neugierig zu beim Besuch im Bahn-TV-Studio.

Und dann die Frage, wer es einmal ausprobieren möchte. Plötzlich sind alle wieder ganz still, keiner möchte sich vor die Kamera stellen, so tun, als ob er gerade die Nachrichten an den Rest Deutschlands übermittelt, den Text vom Monitor ablesen. Doch einer meldet sich freiwillig. Er stellt sich nach vorne an das Pult und liest flüssig, manchmal etwas stolpernd den Text. Am Ende sind viele sich einig, dass das gelungen ist. Und sogar eine Mitarbeiterin vom Tagesspiegel ist beeindruckt. "Für das erste Mal war es toll!", meint sie. Damit ist der Part "Studio im Bahn-TV-Studio abgeschlossen.

Im Ganzen war der Ausflug für viele sehr lehrreich und interessant. Ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiter vom Tagesspiegel und die Produzenten des Bahn-TV, die sich die Zeit genommen haben, den Schülern ihr Wissen zu übermitteln.

Yvonne Almendinger

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