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Berlin: Mehr Automaten in Mitte

Ab April kommen drei kostenpflichtige Bereiche dazu

In der City West wird es vorerst keine zusätzlichen Parkzonen geben, weil ein Bürgerentscheid deren Einführung Ende September stoppte. In Mitte dagegen sollen ab April 2008 drei neue kostenpflichtige Parkzonen hinzukommen – und auch dort regt sich erster Unmut der Anwohner und Geschäftsleute. Beim Baustadtrat des Bezirks, Ephraim Gothe (SPD), sind die ersten Beschwerden eingelaufen. Trotzdem gibt sich der Stadtrat zuversichtlich: „Wir erwarten keinen heftigen Widerstand“, sagte er gestern.

Die zusätzliche Parkraumbewirtschaftung in der Rosenthaler Vorstadt sowie in den Gebieten rund ums Regierungsviertel und den Hauptbahnhof wurde bereits im April dieses Jahres beschlossen und verkündet – damals ohne größere Proteste. Um die Meinung der Anwohner zu erfragen, lädt das Bezirksamt Mitte nun zu drei Informationsveranstaltungen ein. Am 30. Oktober, 19 Uhr, geht es im Nordbau der Humboldt-Universität (Gebäude 2231, Hörsaal 7) an der Invalidenstraße 42 um die Parkzone im Parlaments- und Regierungsviertel. Am 5. November, 19 Uhr, wird in der Villa Elisabeth (Invalidenstraße 4) die neue Parkzone in der Rosenthaler Vorstadt diskutiert – zwischen Bernauer- und Torstraße, Chaussee- und Schwedter Straße. Und die Gegend rund um den Hauptbahnhof steht am 29. November, 19 Uhr, in der Berliner Stadtmission (Lehrter Straße 68) im Mittelpunkt.

Im Regierungs- und Parlamentsviertel sowie in der Bahnhofsgegend sollen künftig zwei Euro pro Parkstunde fällig werden, in der Rosenthaler Vorstadt beträgt die stündliche Gebühr nur einen Euro. Überwachungspersonal habe der Bezirk genug, sagt Stadtrat Ephraim Gothe. Der Stellenpool des Senats hat dem Ordnungsamt Mitte für diese Aufgabe 58 Mitarbeiter geschickt. cs

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