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Berlin: Mehr Bücher statt Personal für Bibliotheken

Zu geringe BücherAuswahl; zu wenig Geld, um auf der Höhe der Zeit zu sein: Ein Teil der öffentlichen Bibliotheken in Berlin ist deutlich schlechter ausgestattet als der Bundesdurchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Kulturverwaltung und den Bezirksstadträten eingesetzte Expertenkommission.

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Zu geringe BücherAuswahl; zu wenig Geld, um auf der Höhe der Zeit zu sein: Ein Teil der öffentlichen Bibliotheken in Berlin ist deutlich schlechter ausgestattet als der Bundesdurchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Kulturverwaltung und den Bezirksstadträten eingesetzte Expertenkommission. Demnach werden in einigen Bibliotheken nur 14000 Bücher pro Mitarbeiter im Jahr ausgeliehen – kaum mehr als die Hälfte des Bundesdurchschnitts. Der liegt bei 25000 Büchern je Mitarbeiter im Jahr. Diesen Wert erreicht auch die ausleihfreudigste Bezirksbibliothek nicht.

Um die schlechte Ausstattung aufzubessern, sei mehr Geld nötig, sagten die Autoren, als sie gestern ihre Studie vorstellten. Sie empfehlen eine Dienstleistungszentrale mit 50 Mitarbeitern für alle Bibliotheken, die unter anderem die Buchbestellungen übernimmt. Um den Etat für die Büchereien aufzustocken, müssten dort allerdings insgesamt 110 Stellen gestrichen werden. Kultursenator Thomas Flierl (PDS) kündigte an, die Vorschläge umsetzen zu wollen. mne

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