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Berlin: Mehr Glanz für Angela

Wenn es nach vier jungen Schmuck-Designern aus Bonn geht, dann wickelt Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Vorgänger Gerhard Schröder künftig ebenso um den Finger, wie die anderen Altkanzler auch — und zwar in einem Ring aus Silber, bedruckt mit bunten Porträts der Regierungschefs. Das Schmuckstück ist Teil der Ausstellung „hommage à Angela“ , die seit Anfang Februar im Internationalen Design Zentrum an der Reinhardtstraße gezeigt wird.

Wenn es nach vier jungen Schmuck-Designern aus Bonn geht, dann wickelt Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Vorgänger Gerhard Schröder künftig ebenso um den Finger, wie die anderen Altkanzler auch — und zwar in einem Ring aus Silber, bedruckt mit bunten Porträts der Regierungschefs. Das Schmuckstück ist Teil der Ausstellung „hommage à Angela“ , die seit Anfang Februar im Internationalen Design Zentrum an der Reinhardtstraße gezeigt wird.

In einem internationalen Wettbewerb des „Schmuck-Magazin“ waren Designer aufgefordert worden, Stücke für die Kanzlerin zu entwerfen. Am Mittwoch wurden die 60 besten Werke bei einer Vernissage präsentiert. „Leider ist die Kanzlerin immer noch zu schlicht angezogen“, sagt Bruno Bauer , Kurator der Ausstellung. Zwar habe sie ihren Stil schon deutlich verbessert, „doch sie könnte noch glamouröser auftreten“.

Beispielsweise mit der von Bauer entworfenen Brosche: Aneinandergereihte silberne Stäbe, mit kleinen Perlen verziert, die herausstechen sollen, wie politische Positionen. Oder mit der Taschenkette aus Roségold, die laut Designerin Marit Bindernagel für Merkels Verschlossenheit stehen soll.

Die Kanzlerin selbst hat sich bisher keines der Schmuckstücke angesehen. Es scheint, als wolle sie bei ihren dezenten Halsketten bleiben. „Schade“, sagt Designer Bauer, „nicht nur der französische Präsident Jacques Chirac wäre von ein bisschen mehr Glanz beeindruckt.“ sop

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