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Berlin: Mehrere Verletzte durch Messerstiche

Eine Festnahme nach Attacke in BVG-Bus

Bei mehreren brutalen Attacken in einem BVG-Bus und vor U- und S-Bahnhöfen wurden am Wochenende mehrere Menschen durch Messerstiche zum Teil lebensgefährlich verletzt. Am S-Bahnhof Wilhelmsruh in Reinickendorf wurde am Sonnabend gegen 20.30 Uhr ein junger Mann mit einem Messerstich im Bauch von einem Passanten gefunden. Durch eine Notoperation wurde Vitalis H. gerettet, das Messer hatte die Leber getroffen. Eine Mordkommission ermittelt. Die Hintergründe sind unklar.

Im U-Bahnhof Lipschitzallee wurde ein 20-Jähriger gegen 1 Uhr früh am Sonntag durch einen Messerstich in den Oberkörper schwer verletzt. Der vom Opfer als „Südländer“ beschriebene Täter soll Björn A. und dessen zwei Freunde zuvor in der U-Bahn aufgefordert haben, in seiner Gegenwart „zu Boden zu blicken“, teilte die Polizei mit. Daraus entwickelte sich ein Streit, bei dem der etwa 16- bis 18-jährige Täter ein Messer zog. Danach flüchtete der Jugendliche.

Nach der brutalen Attacke in einem BVG-Bus in Mariendorf konnten Zivilbeamte in der Nacht zu Sonntag in Rudow einen der Tatverdächtigen festnehmen. Der 15-jährige Mohamed R. stammt aus einer polizeibekannten libanesischen Großfamilie. Wie berichtet, hatte die etwa zehnköpfige Tätergruppe gegen 19.30 Uhr im Oberdeck des 181er Busses andere Jugendliche zur Herausgabe ihrer Wertsachen aufgefordert haben. Als sich Pawel S. (18) und Tom S. (17) weigerten, wurden sie mit Fäusten und Messern traktiert. Der 17-Jährige erlitt mehrere Messerstiche, dem 18-Jährigen wurde die Nase gebrochen. Die Täter waren an der Haltestelle Britzer Straße Ecke Rotkopfweg in den Britzer Garten geflüchtet, der Busfahrer hatte sofort die Polizei alarmiert. Bei der Fahndung war auch ein Hubschrauber eingesetzt worden. Ha

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