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Berlin: "Melancholia": Volle Philharmonie

Philharmonie, Dienstagabend. Obwohl es vor und nach dem Konzert in Strömen regnete - melancholisch war das Publikum in der Philharmonie zu keinem Zeitpunkt.

Philharmonie, Dienstagabend. Obwohl es vor und nach dem Konzert in Strömen regnete - melancholisch war das Publikum in der Philharmonie zu keinem Zeitpunkt. Vorher war es gespannt, danach begeistert. So begeistert, dass der Sänger kaum von der Bühne kam, so viele Zugaben wurden ihm bis kurz vor Mitternacht abverlangt. Und das für "Melancholia" - so hat Klaus Hoffmann sein neues Programm genannt, mit dem er seit dem 30. Oktober durch die Konzertsäle tourt. Der Mann mit der sanften Ausstrahlung füllt die ausverkauften Säle mit Publikum aus mehreren Generationen. Am Dienstagabend folgten ihm die Fans auf eine "Reise durch seine verlassenen Gärten der Fantasien", so nannte es der Sänger. Der hatte aber noch mehr auf dem Herzen - sein Konzert in der Philharmonie war der Auftakt der diesjährigen Aktion "Theater gegen Aids". Vor seiner ersten Zugabe informierte Klaus Hoffmann darüber die Zuhörer und begrüßte dann im Parkett den Intendanten des Friedrichstadtpalastes, Alexander Iljinskij. In dessen Revuetheater und in der Komischen Oper sammeln die Mitwirkenden ab morgen bis zum 3. Dezember nach jeder Vorstellung für die Berliner Aidshilfe. Eine Abschlussgala im Friedrichstadtpalast beendet am 4. Dezember dann die Aktion "Theater gegen Aids". Und weil Klaus Hoffmann an diesem Tag in Köln auf der Bühne steht, hatte er sein Konzert in der Philharmonie als Auftakt angeboten. Ein guter Auftakt - während oben auf der Bühne der Sänger sich Zugabe um Zugabe abringen ließ, sammelte unten Iljinskij mit seinem Pressesprecher Günter Strohbach und Ballettdirektor Roland Gawlik für die gute Sache.

hema

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