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Berlin: Messegelände: Totgesagt und zum Leben erweckt

Wenn Juliane Freifrau von Friesen morgen Vormittag film- und fotowirksam zum Eishockeyschläger greift und den Puck schwungvoll über die spiegelglatte Fläche schleudert, beginnt eine neue Ära für die Deutschlandhalle. Die Wirtschaftssenatorin erweckt die vor mehr als dreieinhalb Jahren stillgelegte Veranstaltungsarena wieder zum Leben - als Eissporthalle.

Wenn Juliane Freifrau von Friesen morgen Vormittag film- und fotowirksam zum Eishockeyschläger greift und den Puck schwungvoll über die spiegelglatte Fläche schleudert, beginnt eine neue Ära für die Deutschlandhalle. Die Wirtschaftssenatorin erweckt die vor mehr als dreieinhalb Jahren stillgelegte Veranstaltungsarena wieder zum Leben - als Eissporthalle. Vom 15. August an können Eissportler die Halle nutzen. Die große Veranstaltungsarena war in den vergangenen Monaten für 9,3 Millionen Mark zur Eissporthalle umgebaut worden, um die Eissportstätte an der Jafféstraße zu ersetzen, bis eine privat finanzierte Mehrzweckhalle fertiggestellt ist.

Die Deutschlandhalle war Ende 1997 nach 62 Jahren geschlossen und vom "Veranstaltungsmarkt" genommen worden. Für den beschlossenen Abriss fehlte das Geld. Der denkmalgeschützte Bau hatte bis zuletzt schwarze Zahlen geschrieben; der Senat aber fürchtete um die Wirtschaftlichkeit seiner neuen Veranstaltungshallen, die zur verpatzten Olympia-Bewerbung gebaut worden waren: die Max-Schmeling-Halle und das Velodrom in Prenzlauer Berg, beide für 800 Millionen Mark errichtet.

C. v. L.

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