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Berlin: Messerstecherweiter in Lebensgefahr

Nach dem gezielten Schuss eines Polizisten auf einen gewalttätigen Ehemann am Sonntag in Steglitz ist der Zustand des 48-Jährigen weiterhin kritisch. Auch seine 44-jährige Frau, die er zuvor mit dem Messer traktiert hatte, schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Nach dem gezielten Schuss eines Polizisten auf einen gewalttätigen Ehemann am Sonntag in Steglitz ist der Zustand des 48-Jährigen weiterhin kritisch. Auch seine 44-jährige Frau, die er zuvor mit dem Messer traktiert hatte, schwebt weiterhin in Lebensgefahr.Wie berichtet, hatte es am Sonntag früh Streit zwischen dem getrennt lebenden Paar in der Paulsenstraße gegeben. Als die Polizei die Wohnung stürmte, attackierte der 48-jährige André B. gerade seine am Boden liegende Frau Sabine mit dem Messer. Einer der Beamten gab daraufhin gezielt einen Schuss ab und traf ihn in den Rücken.

Laut Polizei habe es sich bei der Aktion um einen klassischen Fall der Nothilfe gehandelt, um der Frau das Leben zu retten. Wie immer, wenn ein Polizist auf einen Menschen schießt, ermittelt nun die Mordkommission. In einer Nothilfesituation gelte es „schnell zu handeln“, sagte ein Polizeisprecher. Dabei kann es vorkommen – insbesondere, wenn der Täter in Bewegung ist – dass eine Kugel nicht gezielt die Hand trifft, sondern im Oberkörper landet. Bei einem flüchtenden Täter gilt für Polizisten die Vorschrift, den Verdächtigen aufzuhalten beziehungsweise angriffsunfähig zu machen. In diesem Fall muss auf die Beine oder Arme gezielt werden. tabu

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