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Berlin: Methodik: Wie die Berliner Ärzte befragt wurden

Der Klinikführer bietet Informationen über das Leistungsangebot Berliner Krankenhäuser – inklusive der Krankenhausempfehlungen durch niedergelassene Fachärzte und Therapeuten. Die Empfehlungen basieren auf einer Umfrage unter den in Berlin niedergelassenen Fachärzten und Therapeuten der folgenden Fachgruppen: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie sowie Psychotherapie.

Der Klinikführer bietet Informationen über das Leistungsangebot Berliner Krankenhäuser – inklusive der Krankenhausempfehlungen durch niedergelassene Fachärzte und Therapeuten. Die Empfehlungen basieren auf einer Umfrage unter den in Berlin niedergelassenen Fachärzten und Therapeuten der folgenden Fachgruppen: Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Neurologie und Psychiatrie sowie Psychotherapie.

Insgesamt erhielten etwa 2760 Fachärzte und Therapeuten Ende Mai ein gleichlautendes Schreiben von den Initiatoren des Klinikvergleichs. Es wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und der Psychotherapeutenkammer Berlin versandt, da ihnen die Namen und Anschrift der befragten Fachärzte und Therapeuten vorliegen. Das auswertende IGES Institut identifiziert die Teilnehmer nur über Pseudonyme.

Dem Brief war ein Fragebogen beigefügt, mit dem der Facharzt oder Therapeut zu maximal vier Indikationen um Empfehlungen gebeten wird. Die Internisten sollen beispielsweise Kliniken für Patienten empfehlen, die sich einer Schilddrüsenoperation unterziehen müssen. Zu jeder der vier Indikationen kann der Facharzt/Therapeut maximal drei Kliniken nennen, die er seinen Patienten empfehlen würde. Darüber kann er eine Klinik nennen, die er selbst wählen oder nahen Angehörigen empfehlen würde.

In der Auswertung werden nur Empfehlungen für Kliniken im Berliner Stadtgebiet berücksichtigt, die die vorgegebenen Indikationen aktuell behandeln.

Bei der Durchführung der Befragung wird ein Verfahren angewandt, das sicherstellt, dass die Ergebnisse durch regional unterschiedlich hohe Antwortbereitschaft der Ärzte weniger beeinflussbar sind. Das Stadtgebiet wurde in Regionen (Sampling Points) mit einer etwa gleich großen Zahl dort ansässiger Fachärzte bzw. Therapeuten eingeteilt. In der Folge werden die eingehenden Antworten diesen Regionen zugeordnet. Dadurch ist eine gleichmäßige Befragung gewährleistet.

In Regionen mit schwachem Rücklauf wird gezielt telefonisch bei den angeschriebenen Fachärzten und Therapeuten nachbefragt. Durch die Kombination aus schriftlicher und gezielter telefonischer Erhebung wird eine gleich große Beteiligung der Ärzte in allen Regionen der Stadt erreicht. Ziel der Befragung ist in diesem Jahr eine Rücklaufquote für Gesamt-Berlin von mindestens 30 Prozent, was insgesamt 831 befragten Fachärzten und Therapeuten entspricht. Bei den niedergelassenen Fachärzten der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde sowie der Inneren Medizin ist diese bereits erreicht. Eine Rücklaufquote in dieser Größenordnung ist für eine Umfrage unter niedergelassenen Fachärzten und Therapeuten als außergewöhnlich hoch einzustufen und stellt eine gute Basis für den Berliner Klinikvergleich dar. In den zuvor durchgeführten Berliner Klinikvergleichen betrug die Rücklaufquote 31,2 Prozent (2007) und 27,2 Prozent (2006).

Hans-Dieter Nolting, Elke Hempel, Carl-Christoph Henkel (IGES GmbH)

Hans-Dieter Nolting[Carl-Christoph Henkel (IGES GmbH)], Elke Hempel[Carl-Christoph Henkel (IGES GmbH)]

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