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Berlin: Mildes Urteil nach Crashtour mit BVG-Bus Verkehrserziehung für jungen Ex-Praktikanten

Berlin - Ein ramponierter Bus, zwei beschädigte Autos und eine gerammte Ampel waren das Ende seines Praktikums bei der BVG. Rund ein halbes Jahr nach der nächtlichen Crashtour mit dem geklauten Bus stand der 16-Jährige vor Gericht.

Berlin - Ein ramponierter Bus, zwei beschädigte Autos und eine gerammte Ampel waren das Ende seines Praktikums bei der BVG. Rund ein halbes Jahr nach der nächtlichen Crashtour mit dem geklauten Bus stand der 16-Jährige vor Gericht. Er soll in dem nicht öffentlichen Prozess gestanden und bedauert haben. Für den Jugendlichen, der 24 000 Euro Schaden verursachte, endete das Strafverfahren glimpflich. Der Richter verwarnte ihn und legte ihm 30 Stunden Freizeitarbeit und einen Verkehrserziehungskurs auf.

Die Diebestour des Jungen, der Busfahrer werden wollte, begann reibungslos. Er kam mit seinem Ausweis ungehindert auf den BVG-Hof an der Indira-Gandhi-Straße. Am 16. Dezember gegen 22.50 Uhr schlich er in einen Bus. Er hatte zuvor heimlich einen Zündschlüssel eingesteckt. Und der Pförtner schöpfte keinen Verdacht und öffnete die Schranke. Der Praktikant blieb auf den ersten Kilometern unfallfrei. Doch dann landete er in einer Sackgasse. Er fuhr rückwärts, stieß gegen einen geparkten Nissan. Die Panik war groß, der Praktikant gab Gas. Weiter ging die unplanmäßige Fahrt durch Hohenschönhausen und Lichtenberg. Im Arendsweg rammte er einen VW Polo, fuhr dann in der Landsberger Allee einen Ampelmast an. Schließlich wurde er in der Rhinstraße, Ecke Pyramidenring von Polizisten gestoppt. K.G.

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