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Berlin: Militärfläche soll Geschichtspark werden

Sperenberg – Auf dem riesigen Militärgelände zwischen Sperenberg und Kummersdorf im Süden Berlins soll spätestens in fünf Jahren ein Museumspark eröffnet werden. Anhand von Bunkern, Schießbahnen und Kasernen sowie Resten von Raketenversuchsstellen und Festungsbauten aus der 120-jährigen Präsenz der Militärs sollen Besucher dann einen Eindruck von der riesigen Kriegsmaschinerie erhalten.

Sperenberg – Auf dem riesigen Militärgelände zwischen Sperenberg und Kummersdorf im Süden Berlins soll spätestens in fünf Jahren ein Museumspark eröffnet werden. Anhand von Bunkern, Schießbahnen und Kasernen sowie Resten von Raketenversuchsstellen und Festungsbauten aus der 120-jährigen Präsenz der Militärs sollen Besucher dann einen Eindruck von der riesigen Kriegsmaschinerie erhalten. „Hier war die Erprobungsstelle für alle nur denkbaren Waffen für zwei Weltkriege“, sagte Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Brandenburger Museumsverbandes, am Mittwoch. So könne hier die Rolle von Wissenschaft und Wirtschaft bei der Vorbereitung der Kriege beleuchtet werden.“ Geplant sei ein Ort des Nachdenkens inmitten der Natur.

Das Geld für die Herrichtung des 3000 Hektar großen Geländes könnte aus Fördertöpfen oder durch den Verkauf von Solarstrom hereinkommen. „Auf dem Areal gibt es genügend Platz für Solaranlagen, mit deren Erlösen wir das Gelände säubern und ein Museum kostendeckend betreiben könnten“, sagte Köstering. Allein für die Beseitigung der Hinterlassenschaften der kaiserlichen Truppen, der Wehrmacht oder der russischen Armee werden rund 3,4 Millionen Euro gebraucht. Sperenbergs Bürgermeister Frank Broshog sprach vom „lebhaften Interesse von Solarfirmen“. Diese wollten sowohl Photovoltaikanlagen montieren, als auch einige Militärgebäude für Ausstellungen nutzen. Ste.

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