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Berlin: „Militante Gruppe“ bekennt sich zu Brand im DIW

Büros des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung beschädigt

Eine nicht näher bezeichnete „Militante Gruppe“ hat sich am Neujahrstag zu einem Brand in den Büros des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) bekannt. Die Polizei bestätigte am Abend, dass im Institutsgebäude in der KöniginLuise-Straße in Steglitz in der Nacht zu Neujahr ein Büro im Souterrain ausgebrannt und zwei weitere Räume durch Ruß in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Der Brand sei vermutlich durch Feuerwerkskörper entstanden, die durch das Fenster in das Büro gelangten. Die Feuerwehr musste das Institut aufbrechen und löschte den Brand, der gegen 2 Uhr ausgebrochen war, binnen einer halben Stunde. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. DIW–Sprecherin Dörte Höppner kommentierte den Brand nicht: „Wir wollen das Ergebnis der Ermittlungen abwarten.“

In dem Bekennerschreiben, das dem Tagesspiegel zuging, wird der Leiter des DIW, Klaus F. Zimmermann, als „Hardliner“ der Sozialreformen bezeichnet, „wenn es darum geht, den Generalangriff auf die unteren Klassensegmente in der BRD zu legitimieren.“ oew

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