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Berlin: Missbrauch: Bewährung für Stiefvater

Der Stiefvater legte rund zwölf Jahre nach den Übergriffen überraschend ein Geständnis ab: Ein 46-jähriger Schlosser ist am Montag wegen sexuellen Missbrauchs der Tochter seiner Ehefrau zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Zudem soll er ein Schmerzensgeld von 1000 Euro an sein inzwischen 22-jähriges Opfer zahlen.

Der Stiefvater legte rund zwölf Jahre nach den Übergriffen überraschend ein Geständnis ab: Ein 46-jähriger Schlosser ist am Montag wegen sexuellen Missbrauchs der Tochter seiner Ehefrau zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Zudem soll er ein Schmerzensgeld von 1000 Euro an sein inzwischen 22-jähriges Opfer zahlen. Für die junge Frau sei es wichtig gewesen, „dass man ihr endlich glaubt“, hieß es im Prozess. Bis heute habe sie das Geschehene nicht verarbeitet. Sie war sieben Jahre alt, als der Stiefvater erstmals die Abwesenheit ihrer Mutter zu sexuellen Handlungen ausnutzte. Insgesamt elf Fälle bis zum Jahr 1999 listete die Anklage auf. Der Mann aus Steglitz hatte bis zum Prozess bestritten. Das Urteil entsprach dem Antrag der Staatsanwältin. K.G.

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