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Berlin: Mit Abba zurück in die Siebziger

Themen – Trends – Termine

Quatsch-Comedy-Club bleibt zu . Nach dem Brand im Seitenflügel des Friedrichstadtpalastes bleibt der Quatsch Comedy Club länger geschlossen als bislang vorgesehen. Die Shows bis einschließlich Sonntag entfallen, wie ein Sprecher der Veranstalter am Donnerstag mitteilte. Das Gastspiel „Svenska Adventska“ von Carl-Einar Häckner am Montag und Dienstag wird in die nahe gelegene Kalkscheune in der Johannisstraße verlegt. Die Veranstalter waren nach dem Brand davon ausgegangen, dass der Spielbetrieb am Donnerstag wieder aufgenommen werden kann.

Nach Veranstalterangaben nehmen die jeweiligen Vorverkaufskassen Tickets für die Shows, die ausfallen, zurück. Der Kaufpreis wird erstattet. Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer 278 790 56. ddp

Schwul-lesbischer Weihnachtsmarkt.

Heute startet um 17 Uhr der „Winterpride“ am Nollendorfplatz – ganz traditionell – mit Weihnachtsbaum und 20 Buden. Das Angebot reicht von Gänsekeule, gebrannte Mandeln und Glühwein bis zu Kunsthandwerk, Lederwaren, Blumen und Textildesign. Es gibt aber auch Bücher, Filme und Reiseangebote für das homosexuelle Publikum. Für den speziellen Mix sollen Gastronomen, Händler und Handwerker sorgen, die den Besuchern vom sommerlichen Motzstraßenfest bekannt sind. Zur Budenstadt gehören auch Bühne und beheiztes Festzelt. Künstler wie Rainer Bielfeldt, das Duo Malediva, Ades Zabel als Edith Schröder oder Christoph Marti als Ursula West treten auf. Geöffnet ist bis Silvester, täglich von 12 bis 21 Uhr, freitags bis sonntags bis 22 Uhr. Tsp

Am Schluss haben sie es doch geschafft. Am Ende der zweistündigen Show sitzt im ICC fast niemand mehr auf seinen Plätzen. Alle klatschen oder singen mit, wenn auf der Bühne das Ensemble den Abba-Hit „Waterloo“ anstimmt. Den gibt es erst zur Zugabe, und bis dahin sind die Kostüme der Hauptdarsteller immer greller geworden: knallbunt und hauteng. Zuvor war das Publikum noch unentschlossen, ob es nun mitklatschen soll oder nicht. Vielleicht lag es daran, dass doch sehr viele gleichzeitig versuchten, das Geschehen auf der Bühne zu verfolgen und die deutschen Untertitel auf den Bildschirmen zu lesen – die Show läuft nämlich im englischen Original. Das ist für die Hits von Vorteil, für die Dialoge manchmal anstrengend. Sei’s drum: Das Publikum hatte bei der Premiere seinen Spaß. Mit dabei: Anne („Ich hatte damals auch so verrückte Klamotten mit aufgestelltem Kragen und so“) und Walter Momper, Justizsenatorin Karin Schubert und Ex-ZDF-Chefredakteur Klaus Bresser . Viel Applaus also für die Show, und den hat sich die Truppe auch verdient. Seit über einem Jahr ist sie schon mit dem Musical auf Tournee und spielt und singt immer noch mit einem Elan wie kurz nach der Premiere. „Mamma Mia!“ ist für kurze Zeit das beste Musical, das in der Stadt zu sehen ist. Es läuft bis zum 26. Dezember im ICC (Karten: 479 974 77 oder im Netz: www.eventim.de).oew

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