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Berlin: Mit der Akte gegen Lassie

Nach einer prall gefüllten Woche, in der an jedem Tag ein anderes Medienunternehmen ein Sommerfest veranstaltet hatte, war zwar dem Wetter die Puste ausgegangen, nicht aber den Gästen. Am Freitagabend lud der Produzent und Moderator Ulrich Meyer zum Lietzensee.

Nach einer prall gefüllten Woche, in der an jedem Tag ein anderes Medienunternehmen ein Sommerfest veranstaltet hatte, war zwar dem Wetter die Puste ausgegangen, nicht aber den Gästen. Am Freitagabend lud der Produzent und Moderator Ulrich Meyer zum Lietzensee. Gleich zwei Anlässe gab es. In diesem Jahr feiert seine Sat1-Sendung „Akte“ zehnjähriges Bestehen. Außerdem wird in diesem Monat, genauer am 21. Juli, die 500. Folge ausgestrahlt. Kultsendungen wie „Derrick“, „Dallas“ oder „Bonanza“ haben es nicht so weit gebracht, feixte Meyer. Doch noch ist die „Akte“ zu toppen. Daher habe sich die Redaktion ein neues Ziel gesetzt: Es gilt, „Lassie“ mit mehr als 600 Folgen zu überrunden. Zwei Personen erwähnte Meyer in seiner Rede gleich mehrfach. Neben seiner Frau Giorgia Tornow war das Egon F. Freiheit , Meyers väterlicher Freund, Berater und obendrein Trauzeuge. Meyer zitierte aus Freiheits kritischen Anmerkungen, die er nach jeder Sendung aufschreibt. Zahlreiche Anekdoten gab es zu schildern im Rückblick auf ein Format, das mit zuletzt 18 Prozent Marktanteil eines der erfolgreichsten bei Sat 1 ist. Wahrscheinlich wäre es das nicht geworden, würde „Akte“ den Namen tragen, der ursprünglich vorgesehen war: „Sat 1 Bürgerwehr“. Nur einmal, da schauten nur 1,25 Millionen bei „Akte“ zu – was gigantisch ist, wenn man weiß, dass bei dieser Ausgabe der Bildschirm wegen Stromausfalls im Sender schwarz geblieben war. usi

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