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Neulich am Fahrkartenautomat...

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Mit der EC-Karte am Fahrkartenautomaten: Liebe BVG, mach’ doch mal piep!

Kennen Sie das? Mal wieder in Eile mit der EC-Karte am BVG-Automaten bezahlt, schnell in die U-Bahn gesprungen und dabei die Karte vergessen. Wie wär's mit einem klitzekleinen Hinweis, liebe BVG? Die S-Bahn schafft’s doch auch. Bei denen piept’s.

Neulich am Fahrscheinautomaten im U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz. Man will eine 4-Fahrten-Karte, jetzt das Kleingeld … nestel, nestel … wo jetzt die Handtasche abstellen … also EC-Karte in den Schlitz und Geheimzahl eingeben.

Der Automat keucht. Nach einiger Zeit würgt er schwerfällig das erste Ticket aus. Bssss, bssss, krchzkrchz, oink, dengel. Kurze Atempause, eine Bahn Richtung Ruhleben kommt und fährt. Dann Produktionsaufnahme des zweiten von vier Fahrscheinen.

„Hey, wie geht’s?“ Eine Freundin. Sie muss nach Pankow, hat kein Ticket.

Ihr Zug fährt ein. „Hier!“ Man reicht ihr das zweite Ticket: – „Grüße!“ – „Grüße zurück!“

Der dritte Fahrschein trudelt ein.

Ruhleben: 1 Minute. Fahrschein Nr. 4 segelt sachte hinab wie ein Blatt im Wind. Das Geräusch der einfahrenden Bahn.

„Vergessen Sie nicht Ihren EC-Beleg“, warnt der Automat. Ein Nadeldrucker am Limit. Doch wer weiß, was ein Ganove mit einer unachtsam liegen gelassenen Zahlenkombination anfangen könnte?

Schnell, schnell stempeln und in die Bahn. Gerade eben geschafft.

Am Bahnhof Klosterstraße bestätigt ein Blick ins Portemonnaie den Verdacht: Die EC-Karte blieb in den Fängen des Automaten-Dinosauriers! Qualvolle Minuten und ein Spurt später die Erleichterung. Die Karte ist noch da.

Nur ein klitzekleiner Hinweis, liebe BVG. Die S-Bahn schafft’s doch auch. Bei denen piept’s.

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