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Der Admiralspalast hat als Veranstaltungsort eine lange Tradition. 2006 wurde das Gebäude wiedereröffnet.

© ddp

Mitte: Admiralspalast stand vor Insolvenz - vor fünf Jahren

Vor fünf Jahren stand der Admiralspalast in der Friedrichstraße vor der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Bereits seit vergangenem Jahr hatte es Streit um Mietrückstände in sechsstelliger Höhe gegeben. Was Henning Onken darüber schrieb.

Das Traditionshaus in der Friedrichstraße gab am Freitag die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bekannt. Der Schritt sei für die Sicherung des Geschäftsbetriebes unausweichlich gewesen, hieß es. Am kommenden Montag will der Geschäftsführer Falk Walter näher über die Situation des Hauses informieren.

Die Zahlungsschwierigkeiten des Admiralpalasts wurden bereits im vergangenen Jahr öffentlich. Anfang 2009 wurden dem früheren Schauspieler und Ideenproduzent Walter, der seit Mitte der neunziger Jahre zu den profilierten Kulturmanagern Berlins gehört, 1,4 Millionen Euro Mietschulden erlassen.

Am Jahresende kam es wegen Mietrückständen in sechsstelliger Höhe zum Streit zwischen den Gesellschaftern der Admiralspalast Berlin GmbH & Co. KG. Zwischenzeitlich wurde dem Generalmieter Walter sogar mit der Kündigung des Vertrags für das Traditionshaus an der Friedrichstraße gedroht. (ho/Tsp)

Der Beitrag erscheint in unserer Rubrik "Vor fünf Jahren"

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