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Berlin: Mitte: Friedrichstraße wird zur Bau-Meile

Die nördliche Friedrichstraße wird in den nächsten Jahren zu einer Großbaustelle. Zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und der Oranienburger Straße seien fünf neue Komplexe aus Wohn- und Geschäftshäusern geplant, sagte die Baustadträtin von Berlin Mitte, Dorothee Dubrau (Grüne), am Donnerstag.

Die nördliche Friedrichstraße wird in den nächsten Jahren zu einer Großbaustelle. Zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und der Oranienburger Straße seien fünf neue Komplexe aus Wohn- und Geschäftshäusern geplant, sagte die Baustadträtin von Berlin Mitte, Dorothee Dubrau (Grüne), am Donnerstag.

Die nächste Baugenehmigung wird noch in dieser Woche für das "Spreekarree" auf dem Filetgrundstück zwischen Friedrichstraße, Schiffbauerdamm und der Straße Am Zirkus genehmigt. Auf 4700 Quadratmetern will die Regional Hausbau GmbH hier ein Wohn- und zwei Geschäftshäuser in Blockrandbebauung und Parzellenstruktur errichten. Früher stand hier das "Hotel Adria". Das Projekt hat einen Finanzrahmen von 200 Millionen Mark (102,25 Millionen Euro).

Für das Brach-Grundstück am Zirkus, auf dem einmal der alte Friedrichstadtpalast stand, rechnet Dubrau für Herbst mit einem Bauantrag. In der Nachbarschaft des Berliner Ensembles soll nahe der Spree ein rund 32 Meter hohes Geschäftshaus entstehen.

Die Bauarbeiten rund um das "Tacheles", wo die Fundus-Gruppe einen Hotel-, Kultur- und Gewerbekomplex bauen will, sollen 2002 beginnen. Dann würde die Friedrichstraße vom Friedrichstadtpalast bis zur Oranienburger Straße zu einer Bau-Meile. Nahe des ehemaligen Metropol-Theaters nördlich der Weidendamm-Brücke ist nach Angaben der Baustadträtin ein weiteres Geschäftshaus geplant. Auf dem Tränenpalast-Grundstück könnte ebenfalls noch gebaut werden. "Die Entscheidung darüber liegt allerdings beim Senat", sagte Dubrau.

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