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Moabit: Stadtmission feiert 134. Jahresfest

Die Berliner Stadtmission will in der seit fünf Jahren ungenutzten Reformationskirche an der Beusselstraße wieder eine Gemeinde ansiedeln. Bei ihrem 134. Jahresfest hat die Stadtmission das backsteinerne Gotteshaus am Sonntag bereits mit Leben gefüllt.

So voll war die backsteinerne Reformationskirche an der Beusselstraße in Moabit schon lange nicht mehr: Mehrere hundert Menschen drängten sich im Kirchenschiff und auf den Emporen, als die Berliner Stadtmission dort am Sonntag ihr 134. Jahresfest feierte. Seit 2006 wird das Gotteshaus aus dem 19. Jahrhundert nicht mehr regelmäßig für Gottesdienste genutzt – damals hatte es die örtliche evangelische Kirchengemeinde Moabit-West wegen drohender Baufälligkeit aufgegeben. Nun will die Stadtmission, die in der Nähe der Reformationskirche schon eine Tagesstätte für Wohnungslose und eine Notübernachtung betreibt, in der Reformationskirche wieder eine Gemeinde ansiedeln, kündigte ihr Direktor, Pfarrer Hans-Georg Filker, an. Nach der Lukas-Kirche an der Bernburger Straße in Kreuzberg wäre die Reformationskirche damit die zweite, von ihrer Gemeinde nicht mehr genutzte Kirche, in die die Stadtmission einzieht. Das freute auch den Festprediger, Bischof Markus Dröge: „Es ist gut, an Orten zu sein, wo vor uns schon Generationen etwas mit Gott erlebt haben“, sagte der Bischof im Gottesdienst. „Es ist gut, wenn wieder etwas auflebt, hier und da, an den historischen Orten, die wir haben.“

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