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Berlin: Mobilfunk: Soll es einen Aufstellungsstopp für neue Sendemasten geben?

Haben wir das richtig verstanden: Keine neuen Mobilfunkmasten im Stadtgebiet? Da muss es wohl eine Empfangsstörung geben.

Haben wir das richtig verstanden: Keine neuen Mobilfunkmasten im Stadtgebiet? Da muss es wohl eine Empfangsstörung geben. Knapp 100 Milliarden Mark haben die Mobilfunkkonzerne im vergangenen Jahr für die UMTS-Lizenzen ausgegeben, um auf einem Markt der Zukunft die Nase vorn zu haben. Die Unternehmen knüpfen große Erwartungen an die neue Technologie, die verspricht, die Welt der Kommunikation grundlegend zu verändern und, nicht zuletzt, helfen soll, Arbeitsplätze zu sichern und neue Jobs zu schaffen.

Zum Thema Ted: Aufstellungsstopp für neue Mobilfunk-Masten? Profitiert haben wir alle schon jetzt von dem Milliarden-Poker, dessen Geldsegen dem Bundesfinanzminister hilft, den Haushalt zu sanieren. Freuen kann sich darüber jeder Steuerbürger, von denen sich die Mobilfunkbetreiber wiederum wünschen, dass möglichst viele künftig zu ihren UMTS-Kunden zählen werden. Schließlich haben die Unternehmen bei der Ersteigerung der UMTS-Lizenzen ihren Investitionsrahmen voll ausgeschöpft, manche sogar weit überschritten. Für diese Risiko-Investition müssen die Unternehmen Rechtssicherheit erwarten können. Zumal schon deshalb, weil es für veränderte Rahmenbedingungen keine neuen Argumente gibt. Bisher hat keine der zahlreichen wissenschaftlichen Studien beweisen können, dass die Belastung mit dem Elektrosmog der Mobilfunk-Strahlen die Gesundheit gefährdet. Wer, wie Bundesumweltminister Jürgen Trittin, jetzt plötzlich niedrigere Grenzwerte fordert und der Wirtschaft damit weitere Milliarden abverlangen will, sendet damit nur ein Signal aus: dass es auf deutschem Boden keine Sicherheiten für Investitionen in neue Technologien gibt.

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