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Berlin: Mode: Drunter und drüber

Folgendes kann, sollte aber nicht passieren: Zwei Menschen lernen sich kennen, die Blicke werden tiefer - irgendwann kommt der kritische Punkt: Sie ziehen sich gegenseitig aus. Da kann so ein romantischer Abend aber ganz schnell zum Desaster werden, wenn der Liebste oder die Liebste wahlweise mit grün-orange karierten Liebestötern oder weißen, ausgeleierten Fein-Ripp-Schlüpfern auf der Satin-Bettwäsche liegt.

Folgendes kann, sollte aber nicht passieren: Zwei Menschen lernen sich kennen, die Blicke werden tiefer - irgendwann kommt der kritische Punkt: Sie ziehen sich gegenseitig aus. Da kann so ein romantischer Abend aber ganz schnell zum Desaster werden, wenn der Liebste oder die Liebste wahlweise mit grün-orange karierten Liebestötern oder weißen, ausgeleierten Fein-Ripp-Schlüpfern auf der Satin-Bettwäsche liegt. Das muss wirklich nicht sein. Jedenfalls zeigten das gestern im KaDeWe die männlichen und weiblichen Models der Unterwäsche-Modemarken Otto Kern, Body Art, Moon Day und Jockey.

String-Tangas, Bustiers, Glanz-Shorts und Sport-Slips aus der neuen Mikrofaser Meryl - mit und ohne Wolle besetzt, im Militär-Stil oder in klassischen Melange-Tönen, Pyjamas, Nachthemdchen, Bademäntel... Von der Unterwäsche bis zur sogenannten "Homewear" - bequeme Wohlfühl-Klamotten für Tag und Nacht - zeigten die Modemarken die ganze Palette.

Designer Otto Kern - braun gebrannt und blond gefärbt - schaute freudestrahlend seinen Models zu. Doch die knackigen Popos, Waschbrettbäuche und strammen Waden zogen nicht nur einfach so über den Laufsteg, sondern boten den Zuschauern noch einige artistische und tänzerische Einlagen. Das muskulöse männliche Sänger-Model Ramin (schwarzes Unterhöschen) gab sogar live den Carlos-Santana-Hit "Maria".

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