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Berlin: Mörder nach fünf Jahren Flucht gefasst

Ein verurteilter Mörder ist fünf Jahre nach seiner Flucht aus der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Venezuela gefasst werden. Der 51-jährige aus Indien stammende deutsche Staatsbürger hatte 1993 in der Kreuzberger Gneisenaustraße einen 41-jährigen Mann erschossen und zwei weitere Männer durch Schüsse lebensgefährlich verletzt.

Ein verurteilter Mörder ist fünf Jahre nach seiner Flucht aus der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Venezuela gefasst werden. Der 51-jährige aus Indien stammende deutsche Staatsbürger hatte 1993 in der Kreuzberger Gneisenaustraße einen 41-jährigen Mann erschossen und zwei weitere Männer durch Schüsse lebensgefährlich verletzt. In Venezuela wurde der Mann am Dienstag in einer Bank beim Geldabheben gestellt. An dem Erfolg beteiligt waren Zielfahnder des Landeskriminalamtes Berlin, des Bundeskriminalamtes und von Interpol Caracas.

Der Mann war 1994 zu 13 Jahren Freiheitsstrafe und Unterbringung in der Psychiatrie verurteilt worden. Am 2. Mai 1997 war er aus der Bonhoeffer-Nervenklinik entkommen. Er verfügte zu diesem Zeitpunkt über eine größere Summe Geldes, mit dessen Hilfe er sich absetzen konnte. Die Suche blieb jahrelang erfolglos. Erst im Oktober 2001 gab es neue Hinweise, nachdem sich der Täter Geld aus Berlin überweisen ließ. Jetzt stellte sich heraus, dass der Mann kurz nach seiner Flucht mit einem belgischen Pass mit falschem Namen in Venezuela eingereist war und sich dort illegal aufhielt.

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