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Berlin: Monteur von Aufzug getötet

Berlin - Ein 37-jähriger Fahrstuhltechniker ist bei Wartungsarbeiten am Donnerstag in Tempelhof ums Leben gekommen. Er war unter einen zwei Tonnen schwerer Aufzugskorb geraten.

Berlin - Ein 37-jähriger Fahrstuhltechniker ist bei Wartungsarbeiten am Donnerstag in Tempelhof ums Leben gekommen. Er war unter einen zwei Tonnen schwerer Aufzugskorb geraten. Das Landesamt für Arbeitsschutz prüft den Fall.

Nach derzeitigen Erkenntnissen handelt es sich um einen Monteur der Aufzugsfirma Tepper. Auf deren Firmengelände in der Wolframstraße sollte ein Hydrauliklastenaufzug überprüft werden. Der 37-Jährige und ein Kollege waren mit den Arbeiten beauftragt. Wie Robert Rath, Sprecher des Landesamtes für Gesundheits- und Arbeitsschutz (Lagetsi) erklärte, mussten für die Wartung des Hydraulikfahrstuhls die ölgefüllten Röhren, die zu einem solchen Aufzug gehören, ausgebaut werden. Danach wurden Ketten eingebaut, die den Fahrstuhl nach oben ziehen.

Aus noch ungeklärter Ursache sei eine Kette entweder gerissen oder habe nicht ordnungsgemäß funktioniert, so dass der zwei Tonnen schwere Aufzugskorb ungebremst herunterfiel. Einer der beiden Techniker konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sein 37-jähriger Kollege jedoch wurde von dem aus vier Meter herabgleitenden Fahrgastkorb tödlich verletzt. Der Mann hinterlässt eine Lebensgefährtin und ein Kind. Sachverständige ermitteln nun, welche technischen Defekte möglicherweise das Unglück verursachten oder ob missachtete Sicherheitsvorkehrungen dazu führten. tabu

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