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Robin H. soll den Mord an seiner Freundin in Auftrag gegeben haben.

© dpa

Mord an Pferdewirtin in Lübars: Brüder als Zeugen befragt

Im Fall der ermordeten Pferdewirtin Christin R. sagten am Montag die beiden Brüder vor Gericht aus. Sie hätten nichts von den Mordplänen des Hauptangeklagten gewusst. Nach zwei gescheiterten Anschlägen war Christin R. in der Nacht zum 21. Juni 2012 erdrosselt worden.

Die beiden Brüder der 21-jährigen Pferdewirtin Christin R. wunderten sich über manche Dinge, die der Freund ihrer Schwester berichtete. Merkwürdig kamen ihnen die Schilderungen von Robin H. über seinen angeblichen Auslandseinsatz als Soldat und seine angebliche Ehe vor. „Aber Christin war glücklich mit ihm“, sagten die 27 und 28 Jahre alten Zeugen am Montag. Sie hätten ihn akzeptiert. Von seinen Lügen ahnten sie nichts.

Springreiter H. sitzt seit fünf Wochen als Hauptangeklagter im Prozess um das mutmaßliche Komplott gegen die Pferdewirtin auf der Anklagebank. Der 24-Jährige und seine Mutter sollen den Mord geplant haben, um 2,4 Millionen Euro aus Lebensversicherungen des Opfers zu kassieren. Auch nach einer Messerattacke der Mutter von H. habe ihre Schwester zu ihm gehalten. „Ich wüsste nicht, warum er mir etwas antun sollte“, hatte sie einem Bruder erklärt. Nach zwei gescheiterten Anschlägen wurde sie in der Nacht zum 21. Juni erdrosselt. Der Prozess geht am 16. Mai weiter.

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