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Berlin: Multikulturell wider Willen

Das Konzept des Multikulturalismus steht angesichts offensichtlicher Integrationsprobleme in Deutschland nicht gerade hoch im Kurs. Zu Unrecht, findet der kanadische Politikwissenschaftler Phil Triadafilopoulos.

Das Konzept des Multikulturalismus steht angesichts offensichtlicher Integrationsprobleme in Deutschland nicht gerade hoch im Kurs. Zu Unrecht, findet der kanadische Politikwissenschaftler Phil Triadafilopoulos. An diesem Donnerstag um 17 Uhr stellt er in der Kanadischen Botschaft am Leipziger Platz 17 seinen deutsch-kanadischen Ländervergleich „Becoming Multicultural“ vor. In dem Buch kommt der Gastwissenschaftler an der Hertie School of Governance zu dem Schluss, dass nicht nur Kanada, sondern auch Deutschland allen Kontroversen zum Trotz faktisch längst ein multikulturelles Land geworden ist – angesichts der politischen Widerstände dagegen allerdings eher unbeabsichtigt. Über seine Thesen diskutiert der aus Toronto stammende Autor mit den Migrations- und Integrationsexperten Karen Schönwälder (Max-Planck-Institut) und Ruud Koopmans (Wissenschaftszentrum Berlin). Moderiert wird die auf Englisch stattfindende Veranstaltung von Tagesspiegel-Redakteur Lars von Törne. Zuhörer werden gebeten, sich mit einer E-Mail an folgende Adresse anzumelden: simon.roussy@international.gc.ca. Ein Personalausweis ist mitzubringen. Tsp

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