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Berlin: Musikbibliothek: Charlottenburger Haus durch Stellenkürzung bedroht

Die Musikbibliothek Charlottenburg an der Platanenallee bleibt durch Einsparungen bedroht. Entgegen einem BVV-Beschluss, wonach es bis zur Beszirksfusion "keine Veränderungen" geben sollte, versah Ex-Bürgermeisterin Monika Wissel (SPD) die Stelle der scheidenden Bibliotheksleiterin im Dezember mit einem "Kann wegfallen"-Vermerk.

Die Musikbibliothek Charlottenburg an der Platanenallee bleibt durch Einsparungen bedroht. Entgegen einem BVV-Beschluss, wonach es bis zur Beszirksfusion "keine Veränderungen" geben sollte, versah Ex-Bürgermeisterin Monika Wissel (SPD) die Stelle der scheidenden Bibliotheksleiterin im Dezember mit einem "Kann wegfallen"-Vermerk. Das wurde im BVV-Ausschuss für Personal und Verwaltung bekannt. CDU-Fraktionschefin Marion Halten-Bartels nannte die "heimliche" Aktion eine "Unverschämtheit". SPD und Grüne bekräftigten, auch sie wollten das Haus retten.

Die Musikbibliothek ist eine von sechs in Berlin mit drei Mitarbeitern und 3000 Nutzern. Es gibt 17 000 Notenbände, Bücher und CDs. Die Leiterin geht Ende April in Pension. Bürgermeister Andreas Statzkowski (CDU) lehnt es ab, die Bestände auf mehrere Häuser zu verteilen. Er will einen Bibliotheken-Entwicklungsplan vorlegen.

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