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Berlin: Mutmaßlicher Alex-Schläger ist vorbestraft

Der in Köln gefasste 23-Jährige, der Ende Mai am Alexanderplatz eine Frau fast totgetreten haben soll, stand als Jugendlicher bereits 2006 vor Gericht. Der Vorwurf: gemeinschaftliche versuchte schwere räuberische Erpressung.

Der in Köln gefasste 23-Jährige, der Ende Mai am Alexanderplatz eine Frau fast totgetreten haben soll, stand als Jugendlicher bereits 2006 vor Gericht. Der Vorwurf: gemeinschaftliche versuchte schwere räuberische Erpressung. Mit einem Komplizen hatte Meikel K. einen Jugendlichen auf der Straße bedroht und geschlagen, um ihn auszurauben. Meikel K. saß zwei Monate in Untersuchungshaft und wurde zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Vorsitzende war die deutschlandweit bekannte Jugendrichterin Kirsten Heisig, die für ihre harten und schnellen Urteile bekannt war. Heisig ist mittlerweile nicht mehr am Leben: Heute vor genau zwei Jahren verschwand die Jugendrichterin, sie hatte sich das Leben genommen.

Wie berichtet, war Meikel K. am Montag eher zufällig in Köln gefasst worden: Er hatte dort eine Ampel bei „Rot“ überquert, wurde von einer Polizeistreife angehalten. Dabei stellte sich heraus, dass er wegen versuchten Mordes gesucht wird. Meikel K. soll am 23. Mai am Bahnhof Alexanderplatz eine 35-jährige Frau durch Schläge und Tritte so heftig verletzt haben, dass sie längere Zeit im Krankenhaus behandelt wurde. Nur weil ein Passant einschritt, konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Polizei veröffentlichte Bilder einer Überwachungskamera. Hinweise führten auf die Spur des Gesuchten, sein Name war nun bekannt. Der in Hellersdorf lebende Meikel K., der sich auf sozialen Netzwerkseiten im Internet als harter Rapper präsentiert, soll in Kürze von Köln in die Justizvollzugsanstalt Moabit überführt werden. tabu

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