zum Hauptinhalt

Berlin: Mutter gab Baby weg – an Saufkumpanen

Fürstenwalde – Alkohol und Haschisch waren der Mutter offenbar wichtiger als ihr 20 Monate altes Kind. Am Freitag vergangener Woche gab die Frau aus Fürstenwalde das Kleinkind bei einer flüchtig bekannten Kneipenbekanntschaft in Pflege.

Fürstenwalde – Alkohol und Haschisch waren der Mutter offenbar wichtiger als ihr 20 Monate altes Kind. Am Freitag vergangener Woche gab die Frau aus Fürstenwalde das Kleinkind bei einer flüchtig bekannten Kneipenbekanntschaft in Pflege. Der 47Jährige nahm das Baby, eine Packung Windeln und die Handynummer der 22-Jährigen entgegen. Am Mittwoch aber waren die Windeln alle, und der 47-Jährige hatte die Lust am Babysitten verloren. Dies erzählte er in seinem Stammlokal wiederum einer Kneipenbekanntschaft – die am nächsten Morgen die Polizei rief.

Die Beamten fuhren zur Wohnung des Mannes, fanden dort aber nur dessen 13- jährige Tochter mit dem fremden Kind im Arm. Der aus der Kneipe herbeigeholte, nach Polizeiangaben stark betrunkene Kurzzeit-Pflegevater konnte den Beamten nur die Handynummer der Mutter geben; das Telefon war abgeschaltet. Das Kleinkind wurde in eine Klinik gebracht.

Weiter half der Zufall: Gestern, am frühen Morgen, wurde die Fürstenwalder Polizei zu einem Einsatz wegen Ruhe störenden Lärms gerufen. In einer Wohnung feierte ein Pärchen mit Haschischpfeife, Schnaps und Bier. Wie sich an den Personalien zeigte, war die Frau die Mutter des Kindes. Sie wurde zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam gebracht. Am Vormittag sagte die 22-Jährige der Polizei zufolge, dass das mit dem Kind doch nicht so schlimm gewesen sei. Die Beamten informierten das Jugendamt. Das Kind befindet sich noch im Krankenhaus. Es soll ihm gut gehen. Ha

-

Zur Startseite