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Berlin: Mutti ist die Beste

STADTMENSCHEN Wenn es eine LowBudget-Produktion bis auf die Berlinale schafft, ist das schon einen Oscar wert. Am Samstag hatte im Kino International „Mutti – der Film“ Premiere – und erntete vier neonrote „Tunten-Oscars“, die Produzent Jörn Hartmann aus einer Plastiktüte hervorholte.

STADTMENSCHEN

Wenn es eine LowBudget-Produktion bis auf die Berlinale schafft, ist das schon einen Oscar wert. Am Samstag hatte im Kino International „Mutti – der Film“ Premiere – und erntete vier neonrote „Tunten-Oscars“, die Produzent Jörn Hartmann aus einer Plastiktüte hervorholte. Der sinnfreie Transen- Trash über ein Gedanken lesendes Ohr stammt aus der Feder der Szenegrößen Biggy van Blond (er rutscht als kleine Biggi auf Knien durch den Film) und Ades Zabel (er spielt die Sex besessene Mutti). In Berlin dürfte der Film Kultstatus erreichen – nicht zuletzt wegen der Besetzung der Gastrollen. Zu sehen sind die Geschwister Pfister , Meret Becker sowie Lo Malinke und Tetta Müller von Malediva. Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts spielt eine sadistische Zahnärztin, Désirée Nick eine Barbesitzerin und Georg Uecker sich selbst – als Moderator der „Eurogeil“-Quizshow. Das Schönste an den Dreharbeiten, sagte Gastdarsteller Stefan Kurt („Der Schattenmann“), sei das Catering gewesen: Schinkenstullen, von Mutti persönlich geschmiert. Auf der Berlinale war der Film vor Hollywood-Produktionen ausverkauft, und auch das Kino International war am Samstag bis auf den letzten Platz besetzt. Warum, verrät der Titelsong: „Alle lieben Mutti, sie ist der Star.“ mei

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