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Nach dem Wassereinbruch in einer Baugrube in der Pohlestraße wurde die Wand eines angrenzenden Wohnhauses mit einem Holzgerüst abgestützt.

© Kira Hofmann/dpa

Nach Baupfusch in Berlin-Köpenick: Fast alle Bewohner können in ihre Wohnungen zurückkehren

Eine überflutete Baugrube machte 360 Berliner zeitweise wohnungslos. Nun sind nur noch vier Wohnungen gesperrt, deren Mieter konnten immerhin ihre Sachen holen.

Nach der Evakuierung von 18 zum Teil abgesackten Häusern in Treptow-Köpenick am 31. Januar durften mittlerweile fast alle Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren. Das meldete das Bezirksamt am Dienstagabend. "Die bislang von der Bauaufsicht gesperrten Häuser Pohlestraße 7 und Dorotheenstraße 13 können aus Sicht der Standsicherheit wieder bezogen werden", hieß es.

Die gelte auch für einen Großteil der Wohnungen im Haus Pohlestraße 11. Hier seien lediglich die vier in Richtung der Giebelwand orientierten Wohnungen weiterhin gesperrt, immerhin durften die Bewohner ihre Sachen herausholen.

Die Sperrung hatte unter den Betroffenen Unmut ausgelöst, manche hatten Klagen angekündigt. Die ersten etwa 240 Bewohner konnten bereits am 2. Januar in ihre Wohnungen zurückkehren.

Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist erleichtert über dir Fortschritte vor Ort. „Erstes und oberstes Anliegen des Bezirksamts war es, die beiden Gebäude Pohlestraße 7 und Pohlestraße 11 so zu sichern, dass die Bewohnenden schnellstmöglich in ihre Wohnungen zurückkehren können." Dies sei trotz der aktuell herrschenden Kaltfront gelungen - "was sicherlich zulasten anderer Baustellen in der Stadt ging".

Die vollgelaufene Baugrube wurde von Freitag bis Montag mit 440 Tonnen Material befüllt, um Grundbruch vorzubeugen. Dagegen hatte sich die Baufirma per Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht wehren wollen - erfolglos. (Tsp)

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