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Eine U-Bahn des Bautyps IK hält am Bahnhof Hönow.

© Kai-Uwe Heinrich

Nach Defekt an Berliner U-Bahnwagen: „Icke“ ist wieder dicht

Bei einigen Wagen der Modellreihe IK mussten Dichtungen ausgetauscht werden – um nasse Füße bei Fahrgästen auf der U5 zu vermeiden.

Weil einige Züge der U-Bahnreihe IK, auch "Icke" getauft, nicht ganz dicht waren, musste die BVG Reparaturen durchführen: Bei allen elf Kurzzügen, die aus je vier Wagen bestehen, seien Gummidichtungen ausgetauscht worden, teilte BVG-Sprecherin Petra Nelken am Freitagmorgen mit.

Der Hintergrund: Man habe festgestellt, dass bei Starkregen Wasser in die Züge eintreten könne, die auf der U5 auf dem Abschnitt zwischen Tierpark und Hönow oberirdisch verkehren. Aus Sicherheitsgründen – die Züge sind mit Starkstrom unterwegs – seien die Fahrer der Linie U5 daher angewiesen worden, sie mögen bei Starkregen Bescheid geben, damit entschieden werden könne, ob die Züge außerhalb der Tunnel fahren können.

"Hätte es einen vier oder fünf Stunden langen Starkregen gegeben, hätte man entscheiden können, dass bestimmte Züge nicht draußen fahren", sagte Nelken. Das "Neue Deutschland" hatte zuerst über die Dienstanweisung an die U-Bahnfahrer berichtet.

Doch soweit, dass die betroffenen Züge im Schacht bleiben mussten, kam es gar nicht: Ausfälle gab es wegen des Problems nicht, so die Sprecherin, es sei auch kein Schaden entstanden. Lediglich "eine Pfütze in der U-Bahn" sei bemerkt worden. Am Mittwoch und Donnerstag seien die Züge repariert worden. Zuletzt hatte es in Berlin am Mittwochabend ein heftiges Unwetter gegeben.

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