Berlinern drohen schwere Konsequenzen
Nach den Ausschreitungen beim Berliner Bundesligaderby zwischen dem 1. FC Union und Hertha BSC ist im Extremfall grundsätzlich auch ein mögliches Geisterspiel oder ein teilweiser Ausschluss von Zuschauern möglich. „Wir wollen die Linie der Geldstrafen beibehalten, wann immer es vertretbar ist“, sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes, dem Fachmagazin „Kicker“. „In gravierenden Fällen kann aber auch weiterhin auf den Teilausschluss oder Totalausschluss zurückgegriffen werden.“
Der DFB-Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hatte angesichts der Vorkommnisse rund um den 1:0-Sieg von Union im Stadion An der Alten Försterei Untersuchungen angekündigt. Anfang dieser Woche sollen Ermittlungsverfahren gegen beide Vereine eingeleitet werden. In der Bestrafung von Ausschreitungen hatte der DFB zuletzt vermehrt von Zuschauer-Ausschlüssen abgesehen. (dpa)
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