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Der beliebte Club in der Skalitzer Straße in Kreuzberg brandte im Juli 2013 komplett aus.

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Update

Nach dem Großbrand: Festsaal Kreuzberg plant Comeback am selben Ort

Für den ausgebrannten Festsaal Kreuzberg gibt es Hoffnung. Es sieht danach aus, dass er sogar an derselben Stelle wiedereröffnet wird. Unterstützung bekommt der Club bereits - durch Spenden.

Dem im Juli ausgebrannten Festsaal Kreuzberg in der Skalitzer Straße 130 steht wahrscheinlich ein Comeback am selben Ort bevor. Die Grundmauern des Gebäudes und die stählernen Hauptträger der Dachkonstruktion seien in Ordnung, verkündeten jetzt die vier Betreiber um Björn von Swieykowski. Die kaputten Betonplatten der Deckenkonstruktion könnten ersetzt werden, das habe ihnen der Gutachter mitgeteilt. Nun wartet Swieykowski auf die Zustimmung der Versicherung.

Dann könnte der Wiederaufbau des Festsaals schon im Frühjahr beginnen – vorausgesetzt, die aktuelle Crowdfunding-Kampagne verläuft erfolgreich. Um den Wiederaufbau anzustoßen, wollen die Betreiber mindestens 20 000 Euro auf der Onlineplattform Startnext sammeln. Und es sieht gut aus: Die Aktion läuft noch bis zum 28. November um 23.59 Uhr. Schon jetzt ist das Minimalziel erreicht. Wer spendet, bekommt je nach Betragshöhe ein Dankeschön, etwa einen Festsaal-Beutel, einen Gemüsekorb oder einen Barhocker. „Wir schaffen das“, sagt von Swieykowski. Andernfalls bekämen die Spender das Geld zurück und der Festsaal ginge leer aus.

Mit dem Geld könnte natürlich kein neuer Club finanziert werden. Vielmehr würde von Swieykowski Architekten, Statiker, Anwälte und Gutachter anheuern, um einen neuen Bauantrag zu stellen. Erst danach wolle er sich um die komplette Finanzierung kümmern. Den rund 300 000 Euro teuren Wiederaufbau würde die Versicherung übernehmen, für den Ausbau im Stil der abgebrannten Spielstätte aber brauchen die Betreiber weitere 400 000 Euro. Wenn alles reibungslos klappt, könnte im neuen Festsaal bereits ins Jahr 2015 hineingefeiert werden.

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