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Berlin: Nach der Trennung: Blutiges Eifersuchtsdrama in Buckow

Bei einem blutigen Eifersuchtsdrama in Buckow wurde gestern Mittag eine 36 Jahre alte Frau schwer verletzt. Ihr früherer 28 Jahre alter Lebensgefährte hatte sie im Haus ihrer Mutter niedergestochen.

Bei einem blutigen Eifersuchtsdrama in Buckow wurde gestern Mittag eine 36 Jahre alte Frau schwer verletzt. Ihr früherer 28 Jahre alter Lebensgefährte hatte sie im Haus ihrer Mutter niedergestochen. Anschließend zündete der Mann die Wohnung an. Die Frau erlitt schwere Brandverletzungen an den Füßen. Der Rettungshubschrauber transportierte sie ins Unfallkrankenhaus Marzahn. Dort kämpften die Ärzte stundenlang um ihr Leben. Die Frau lag noch am späten Nachmittag auf dem Operationstisch. Sie hatte neben den Brandverletzungen zahlreiche Stichwunden in Brust und Hals.

Wegen eines Feuers waren Polizei und Feuerwehr gegen 11.35 Uhr von einem Nachbarn zum Haus Grünlingweg 10 gerufen worden. Als die Beamten dort eintrafen, rannte ihnen ein Mann entgegen, der ein blutverschmiertes Messer in Händen hielt und immer wieder rief: "Ich habe mein Kind erstochen". Er wurde daraufhin von den Polizeibeamten überwältigt.

Im Haus fand die Feuerwehr die lebensgefährlich verletzte 36-jährige Claudia G. Von einem Kind war allerdings nichts zu sehen. Mit dem Rettungshubschrauber wurde das Opfer ins Krankenhaus geflogen. Der offenbar geistig verwirrte Täter soll gegenüber der Polizei gestanden haben, dass er seine frühere Lebensgefährtin töten wollte.

Die Polizei suchte noch vergeblich nach dem von dem Mann ursprünglich erwähnten Kind, konnte aber keines finden. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Aber auch dort war am Abend unklar, warum der Täter gerufen hatte, er habe sein Kind getötet. Die Frau war nach Auskunft eines Kliniksprechers zum Tatzeitpunkt auch nicht schwanger.

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