zum Hauptinhalt
Die Gebäude des Ensembles der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind für die Notfallseelsorge bereitgestellt worden.

© Kai-Uwe Heinrich

Nach Vorfall am Breitscheidplatz: Andacht in der Gedächtnis-Kirche – Polizei richtet Angehörigen-Telefon ein

Ein Auto ist am Mittwoch in eine Menschengruppe gerast. Eine Frau starb, viele wurden verletzt. In der Gedächtnis-Kirche findet am Abend eine Andacht statt.

In Berlin ist am Mittwochvormittag unweit des Breitscheidplatzes ein 29-Jähriger mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren und anschließend in das Schaufenster einer Parfümerie. Eine Frau starb, zahlreiche Menschen wurden verletzt.

In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ist am Mittwoch um 19 Uhr eine Gedenk-Andacht geplant.

Die Gebäude des Ensembles der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind für die Notfallseelsorge bereitgestellt worden. Zahlreiche Menschen wurden und werden zurzeit in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche seelsorgerlich betreut, heißt es in einer Pressemitteilung der Kirche.

Die Gedenk-Andacht soll unter anderem von der Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein sowie der Pfarrerin der Gedächtniskirche, Kathrin Oxen gestaltet werden.

In der Andacht soll allen Menschen die Gelegenheit gegeben werden, ihre Trauer auszudrücken und gemeinschaftlich den Betroffenen und Angehörigen zu denken.

Der Zugang zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ist ausschließlich über die Budapester Straße möglich.

Polizei richtet Hotline für Angehörige ein

Am Nachmittag hat die Polizei eine Telefonhotline für Angehörige eingerichtet. „Unsere Personenauskunftsstelle für Angehörige ist erreichbar unter 030 - 84854460“, twitterte die Polizei am Mittwochnachmittag.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) verwies auf die Nummer: „Uns ist besonders wichtig, dass nicht die Angehörigen aus irgendwelchen, ja, anderen Kanälen - Twitter und hochgeladene Bilder oder sonstwas - davon erfahren, sondern dass wir die Information machen.“

Deswegen sei auch die Zusammenarbeit mit der hessischen Polizei wichtig. Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik nannte die Nummer ebenfalls - dort erhalte man Auskünfte. Sie rief zur Unterstützung der Ermittlung auch dazu auf, über ein Portal Hinweise an die Polizei zu liefern, etwa Video- und Bildmaterial. (Tsp,dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false