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Ab auf die Scholle: Eisbärin Hertha ist ganz schön groß geworden.

© Tierpark Berlin

Nachwuchs im Tierpark: Hertha hat jetzt eine Eisscholle – und einen neuen Nachbarn

Eisbärin Hertha erkundet tollpatschig auf ihren kleinen Tatzen das Gelände – neben neuem Spielzeug hat der Tierpark aber noch mehr süße Neuigkeiten.

Eisbärchen Hertha hat ein neues Spielzeug: Seit diesem Dienstag schwimmt im Wasser der Anlage im Berliner Tierpark Friedrichsfelde eine metergroße Scholle. Die war eigentlich in vergangenen Jahren schon da, war im Winter aber eingelagert worden – nun ist sie bei frühlingshaften Temperaturen zurück im Nass und soll dem fünf Monate alten Eisbärmädchen und seiner neun Jahre alten Mutter Tonja zur Beschäftigung dienen: wahlweise zum darunter Durchtauchen oder darauf Klettern.

Nach anfänglicher Skepsis und Unsicherheit habe Klein-Hertha das unbekannte Objekt in "ihrem" Territorium auch gut angenommen, ebenso wie Tonja, der das Spielzeug und seine Funktion schon aus den Vorjahren bekannt waren, ließ der Tierpark am Nachmittag mitteilen. Neben weiteren guten Nachrichten: Seit Ostermontag können Besucher am Bärenschaufenster im Ostens Berlins nämlich noch mehr süßen Tiernachwuchs begutachten.

Auch bei anderen Tierpark-Bewohnern gab es Nachwuchs

Auch die schwarz-braunen Baumstachler haben seit wenigen Tagen ein Jungtier, das sein Zuhause nach Tierpark-Angaben schon, weil bei der Geburt voll ausgebildet, selbstständig und selbstbewusst erkundet. Der noch namenlose Neuzugang ist bereits der dritte Nachwuchs der beiden seit 2006 im Tierpark lebenden Baumstachler Oskar und Anni. Noch ist er flauschig und weich – demnächst wird er mit rund 30.000 Stacheln und Widerhaken aber durchaus wehrhaft und ungemütlich. Ob es ein Er oder eine Sie ist, ist übrigens noch unklar – das Geschlecht könne erst in circa zwei Wochen sicher bestimmt werden, teilte der Tierpark mit.

Flauschiger Baumstachler-Nachwuchs im Berliner Tierpark.
Flauschiger Baumstachler-Nachwuchs im Berliner Tierpark.

© Tierpark Berlin

In den vergangenen Wochen hatte es unter den knapp 9000 Bewohnern des mit 160 Hektar größten Landschaftstierparks Europas schon bei den Lemuren Nachwuchs gegeben. Brillenbär Hans, das Parma-Känguru und die Sumatra-Vierlinge sind auch noch verspielte Jungtiere.

Beim großen Nachbarn im Westen, dem Zoo, hofft man derweil vor allem darauf, dass sich die Pandas fortpflanzen. Im April hatten es Meng Meng und Jiao Qing miteinander versucht. Um die Erfolgschancen bei der vermehrungsfaulen wie bedrohten Art zu erhöhen, halfen Zoomitarbeiter mit Unterstützung extra aus China angereister Reproduktionsexperten mit einer künstlichen Besamung nach. Ob es mit dem Nachwuchs geklappt hat, bleibt abzuwarten. Der Erfolg zeigt sich frühestens ab Juni bei einer Ultraschall-Untersuchung. Bis zum Panda-Bärchen würde es knapp ein halbes Jahr dauern.

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