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Berlin: Nächster Halt Anhalter Bahnhof

Nach dem Feuer: S-Bahn Richtung Friedrichstraße stoppt wieder an der Station

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest halten von morgen an wieder Züge im Anhalter Bahnhof, der seit dem Brand eines Zuges am 10. August geschlossen war. Vorläufig stoppen dort aber nur die Züge, die Richtung Friedrichstraße fahren. In der Gegenrichtung passieren die Züge die Station weiter ohne Halt. Die Sanierung des Bahnhofes, die durch den beim Brand entstandenen Rauch stark beschädigt worden war, wird voraussichtlich erst im Juli abgeschlossen sein. Vorher werden dann noch einmal, wahrscheinlich ab Ende März, die von Süden kommenden Bahnen nicht stoppen; dafür halten dann die Züge, die von Norden kommen.

Der Anhalter Bahnhof wird nach Angaben der Bahn nach den neuesten brandschutzrechtlichen Erkenntnissen saniert. Deshalb dauerten die Arbeiten bis zum Sommer. In den gesamten Wiederaufbau steckt die Bahn rund vier Millionen Euro. Und 1,4 Millionen Euro hat sie für das Beseitigen des Schutts und das Reinigen der Station nach dem Feuer ausgegeben.

Die beim Brand beschädigten zwei Wagen sind inzwischen verschrottet worden. Züge dieser Baureihe, die schon mehrfach Feuer gefangen hatten, sollen jetzt nicht mehr durch den Tunnel fahren, heißt es bei der S-Bahn. Das habe mit dem Brand aber nichts zu tun. Die Züge der Baureihe 480 seien aus betrieblichen Gründen umstationiert worden.

Die Einschränkungen im Streckennetz gehen weiter: Am 25. Februar wird die Strecke von Lichterfelde Süd nach Teltow verlängert, doch nur bis März fahren die Züge bis zur Friedrichstraße. Danach beenden sie vorübergehend ihre Fahrt bereits am Potsdamer Platz. Und vom Juli bis November fahren die Züge wie auch diejenigen aus Blankenfelde/Lichtenrade nur bis zur Yorckstraße. Die Einschränkungen sind nötig, weil im Tunnel eine neue Signaltechnik eingebaut wird. Die Alternative wäre eine Totalsperrung im Tunnel gewesen.

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