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Nahverkehr: BVG-Angestellte wollen zwölf Prozent mehr Lohn

Drohen bald wieder Streiks im Berliner Nahverkehr? Die Angestellten der BVG sind jedenfalls "aktionsbereit", sollten ihre Forderungen von bis zu zwölf Prozent mehr Lohn nicht erfüllt werden.

Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst Berlins weitet sich aus. Wie die "Berliner Zeitung" berichtet, will die Gewerkschaft Verdi für die rund 12.000 Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und deren Tochterfirma Berlin Transport Tariferhöhungen von acht bis zwölf Prozent fordern.

Die Gewerkschaft hat die Entgelttabelle gekündigt und fordert, bereits im Januar 2008 Tarifverhandlungen aufzunehmen. Für den Fall, dass sich der Senat stur stellt, seien die BVGer "aktionsbereit", teilte Verdi dem Bericht zufolge mit. Die BVG verzeichnet an einem Arbeitstag rund drei Millionen Fahrten in Berlin, fast doppelt so viele wie bei der S-Bahn.

Wer zu den "Altbeschäftigten" zählt, die vor September 2005 bei einem der beiden Unternehmen angefangen haben, soll im Durchschnitt rund acht Prozent mehr Geld für seine Arbeit bekommen, teilte Verdi mit. Für "Neubeschäftigte", die seitdem hinzu gekommen sind oder künftig neu anfangen, müsse die Bezahlung um zwölf Prozent über den heutigen Sätzen liegen. Seit 2003 habe es keine Lohnerhöhungen mehr gegeben. (mist/ddp)

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