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Nahverkehr: BVG-Fahrplan leidet unter Streikfolgen

Der Streik bei der BVG ist seit Tagen vorbei, doch die Folgen bekommen Fahrgäste noch immer zu spüren: 100 Busse und viele U-Bahnwaggons müssen repariert werden.

Mehrere Tage nach Streikende kommt es weiter zu Beeinträchtigungen bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Wie eine Sprecherin des Unternehmens am Mittwoch sagte, konnten 100 Busse noch nicht repariert werden und sind deshalb nicht einsatzbereit. Die vier Buslinien X21, X11, X76 und 344 bleiben eingestellt. Auch die U- und Straßenbahnen fahren weiterhin mit weniger Waggons als üblich.

Die Sprecherin betonte: "Wir machen jeden Tag Fortschritte." Sie zeigte sich optimistisch, dass der Verkehr bei der BVG bald wieder planmäßig rollt. Der Ausstand bei dem Unternehmen wurde am Freitag vergangener Woche nach einer Tarifeinigung beendet. Zuletzt waren die Werkstätten sowie der Busverkehr bestreikt worden.

Die rund 12 000 Beschäftigten bekommen Einkommenserhöhungen von durchschnittlich 4,6 Prozent. Zugleich wurde eine Einmalzahlung von 500 Euro vereinbart. Die Tarifvereinbarung tritt rückwirkend zum 1. Januar 2008 in Kraft und läuft bis Ende 2009. Die Gewerkschaftsmitglieder bei der BVG müssen das Ergebnis bei einer Urabstimmung vom 19. bis 22. Mai noch annehmen. (ho/ddp)

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